InnoMedica arbeitet mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Kliniken zusammen, um die vielversprechende Technologie-Plattform weiterzuentwickeln und nutzbar zu machen. In Zusammenarbeit mit der John A. Burns School of Medicine werden Anwendungen im Bereich Arteriosklerose erforscht und mit der Universität Bern entwickelt InnoMedica ein Liposom zur Bakterienbekämpfung ohne den Einsatz von Antibiotika. Weitere nationale und internationale Forschungskollaborationen für die Untersuchung weiterer möglicher Anwendungsbereiche befinden sich im Aufbau.
Für die Durchführung der ersten klinischen Studie mit Talidox konnte InnoMedica die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für klinische Krebsforschung (SAKK) als Partner gewinnen. Ausgangspunkt für die Zusammenarbeit und die Initiierung der klinischen Studie war die gemeinsame Analyse der präklinischen Wirksamkeits- und Toxizitätsdaten von Talidox.
SCHWEIZERISCHEN ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR KLINISCHE KREBSFORSCHUNG SAKK
Die SAKK hat sich als non-profit Organisation der klinischen Krebsforschung verpflichtet und verfolgt das Ziel, neue Krebstherapien zu erforschen, bestehende Behandlungen weiterzuentwickeln und die Heilungschancen von krebskranken Patienten zu verbessern. Dies geschieht durch Kooperationen innerhalb der Schweiz und in Zusammenarbeit mit ausländischen Zentren und Studiengruppen. Die ordentlichen Mitglieder der SAKK, die klinisch-onkologischen Hauptzentren an den Kantons- und Regionalspitälern bzw. den Universitäts-kliniken sind als Verein organisiert. Als unabhängige Institution führt die SAKK seit 1965 multizentrische klinische Studien der Phasen I, II und III an den wichtigsten Schweizer Spitälern durch und ist mit ihrem Netzwerk und ihrer Erfahrung ein starker Partner, welcher InnoMedica bei der Durchführung der klinischen Studien zur Seite steht.
Die Partnerschaft zwischen der SAKK und InnoMedica hat zum Ziel, Talidox möglichst rasch in die Klinik zu bringen, wobei die SAKK die klinischen Studien in den Schweizer Spitälern durchführen wird. Die präklinischen Resultate erzeugten eine positive Resonanz: Talidox wird grosses Potenzial als neue Therapieoption für Krebspatienten attestiert. Entsprechend fällte der Vorstand der SAKK nach Begutachtung der präklinischen Daten den definitiven Entscheid zur Durchführung der klinischen Studie mit Talidox. Dank grossem Rückhalt des Projektes im Vorstand der SAKK und hohem Einsatz der Projektleiterinnen schritt die Entwicklung des Studienprotokolls als eigentlicher Kern der Studienplanung rasch voran und konnte in der Zwischenzeit abgeschlossen werden.

Angesichts des dringenden Bedarfs nach neuen Behandlungsmöglichkeiten in der Onkologie und in der Chemotherapie im speziellen haben mehrere Spitalzentren ihre Teilnahme an der Studie zugesichert und warten auf den möglichst baldigen Studienstart:
- Kantonsspital St. Gallen
- Ospedale Regionale di Bellinzona e Valle (EOC) in Bellinzona
- Inselspital Bern
- Kantonsspital Graubünden
- Universitätsspital Basel
IN EINER MEDIENMITTEILUNG TEILT DIE SAKK MIT:
«Seit Herbst 2012 entwickelt InnoMedica die Krebstherapie Talidox (Targeted Liposomal Doxorubicin), welche dank einem neuartigen Transportsystem die biologische Verfügbarkeit des Zytostatikums Doxorubicin im Körper des Patienten verbessern soll. Hierbei wird der Wirkstoff in einen Lipidmantel gehüllt und die Oberfläche des Liposoms so modifiziert, dass eine erhöhte Akkumulation im Tumor erreicht werden kann.»
«Dieser Aufbau des Medikaments wird von Swissmedic als <bekannter Wirkstoff mit Innovation> klassifiziert, was eine verkürzte Registrierung ermöglicht. Aus Sicht der Onkologen birgt dies einen entscheidenden Vorteil. Wirkung und Verträglichkeit von Doxorubicin sind im Klinikalltag gut bekannt und auch mit liposomalen Formulierungen besteht bereits langjährige Erfahrung. Somit wird die Wirksamkeit grundsätzlich als gegeben erachtet und der Hersteller muss lediglich aufzeigen, inwiefern die Veränderungen des Medikaments die Therapieleistung beeinflussen.»
Bereits im Herbst 2017 hat InnoMedica zum Pipeline-Produkt Talineuren ebenfalls mit führenden Neurologen diverser Kliniken im In- und nahen Ausland Gespräche aufgenommen, um mögliche Kooperationen für die Durchführung der klinischen Phase I und II zu evaluieren. Die Resonanz seitens der Ärzte auf InnoMedicas langfristig neuroprotektiven Ansatz ist äusserst positiv, da sich dieser nicht wie gegenwärtige Therapien auf eine Symptomlinderung beschränkt, sondern ein Fortschreiten der Krankheit verhindern soll.

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